Chiropraktik für Pferde
Anwendungsgebiete
Bei Pferden kann sich eine Blockade zum Beispiel in folgenden Symptomen äußern:
- Plötzliche reduzierte Leistungsfähigkeit
- Rückenschmerzen
- Rittigkeitsprobleme/ Widersetzlichkeit unter dem Reiter
- Taktfehler
- Steifheit in der Stellung/ Biegung
- Kopfscheue
- verkürzte Tritte
- Schwierigkeiten in der Versammlung
- Gurtzwang und Widersetzlichkeit beim Satteln/ Schweifschlagen/ Anlegen der Ohren
- Gleichgewichtsprobleme
- Verweigern und Ungehorsamkeit beim Springen
- Schwierigkeiten sich vorwärts-abwärts zu dehnen
- kein Durchschwingen des Rückens
- Stolpern
- Schweifschiefhaltung
- Unklare und / oder immer wiederkehrende Lahmheiten
- Wesensveränderungen
- Immer wieder auftretende Koliken
- Gesteigerte oder herabgesetzte Sensibilität
- Vorausgegangene Lahmheiten/ Stürze/ Boxenruhe
- Hufprobleme
- Fehlstellungen
- Haltungsanomalien
- Ängstlicher oder schmerzhafter Gesichtsausdruck
- Berührungsempfindlichkeit
Behandlung
Das Pferd wird zuerst im Stand und dann in der Bewegung angeschaut. Dabei liegt der Fokus auf dem Körperbau, der Haltung und der Beweglichkeit. Anschließend erfolgt die chiropraktische Untersuchung. Jedes einzelne Gelenk wird beurteilt und auf Beweglichkeit geprüft. Vorhandene Blockaden werden diagnostiziert und behandelt.
Die Behandlung erfolgt sehr sanft und schonend und stellt keinerlei Gefahr für den Patienten dar.
Auf Wunsch kann auch das Equipment des Pferdes (Sattel, Trense, Hilfszügel etc.) angeschaut und beurteilt werden.
Eine chiropraktische Untersuchung mit Behandlung dauert beim ersten Mal ca. 1-2 Stunden Zeit.
Für die darauffolgenden Behandlungen sollten ca. 30-60 Minuten eingeplant werden.
Nach der Behandlung sollte Ihr Pferd für zwei bis drei Tage nicht geritten werden. Trotzdem braucht es Bewegung, die aus Weidegang, spazieren gehen oder lockerem Longieren bestehen kann.
Vereinbaren Sie daher idealerweise keine Termine, wenn am darauffolgenden Wochenende ein Turnier ansteht.
Es wäre ideal wenn die Person bei der Behandlung anwesend ist, die das Pferd in den Tagen nach der Behandlung betreut.
Es kann sein (vor allem nach einer Erstbehandlung), dass Ihr Pferd in den ersten Tagen "Muskelkater" hat und sich steifer bewegt als normal. Dies liegt daran, dass Muskeln aktiviert werden, die längere Zeit so nicht mehr benutzt wurden. Deshalb ist es sinnvoll ihm die Freiheit ohne Sattel zu geben, so dass sich das gesamte Bewegungssystem neu programmieren kann.