Pferd
Meine Leistungen
Als erfahrene Tierärztin liegt mir die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Pferdes besonders am Herzen. Auf dieser Seite finden Sie eine übersichtliche Darstellung aller wichtigen Behandlungen und Angebote rund um die Pferdegesundheit, die ich anbiete. Von der allgemeinen Untersuchung über Schutzimpfungen und Labordiagnostik bis hin zu moderner Therapie, Vorsorge und alternativen Heilmethoden – Ihr Pferd erhält bei mir eine individuelle und kompetente Betreuung. Mit viel Fachwissen, Einfühlungsvermögen und moderner Diagnostik sorge ich dafür, dass Ihr Pferd optimal versorgt wird – ganz gleich, ob Freizeitpartner oder Sportpferd. Transparente Beratung, schonende Behandlungsmethoden und ein vertrauensvoller Umgang mit Pferd und Besitzer stehen für mich an erster Stelle. Jedes Tier ist einzigartig und verdient eine persönliche Betreuung, die auf seine speziellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Informieren Sie sich im Folgenden über meine Leistungen und kontaktieren Sie mich gerne bei Fragen – gemeinsam sorgen wir für die bestmögliche Gesundheit Ihres Lieblings.

Grundversorgung / Beratung
Die allgemeine Untersuchung beim Pferd ist die Grundlage für die Beurteilung des aktuellen Gesundheitszustands und dient der frühzeitigen Erkennung von Krankheiten oder Verletzungen. Zu Beginn erhebt die Tierärztin eine ausführliche Anamnese, um Informationen zur Vorgeschichte, Haltung und aktuellen Beschwerden des Pferdes zu erhalten. Anschließend folgt eine systematische Untersuchung von Kopf bis Schweif: Dazu zählen die Inspektion von Haut, Fell und Schleimhäuten, das Abtasten wichtiger Körperregionen sowie das Abhören von Herz, Lunge und Darm mit dem Stethoskop. Die Messung von Körpertemperatur, Puls und Atemfrequenz liefert wichtige Hinweise auf das Wohlbefinden und mögliche Erkrankungen. Auch Augen, Maul und Zähne werden sorgfältig kontrolliert, um etwaige Auffälligkeiten wie Entzündungen oder Zahnprobleme frühzeitig zu erkennen. Die Überprüfung des Bewegungsapparats, der Gliedmaßen und der Hufe ist ein weiterer zentraler Bestandteil der Untersuchung. Durch diese umfassende klinische Untersuchung können gesundheitliche Probleme rechtzeitig erkannt und gezielt behandelt werden – für ein langes, gesundes Pferdeleben.
Schutzimpfungen sind ein zentraler Bestandteil der Gesundheitsvorsorge für Pferde und schützen zuverlässig vor schwerwiegenden Infektionskrankheiten. Zu den wichtigsten Impfungen zählen Tetanus, Influenza und Herpesvirus, die als sogenannte Core-Impfungen für alle Pferde empfohlen werden. Darüber hinaus können Impfungen gegen Tollwut, West-Nil-Fieber, Druse und Hautpilz je nach Haltungsbedingungen, Reisezielen und individuellem Risiko sinnvoll sein. Die Grundimmunisierung beginnt meist ab einem Alter von sechs bis neun Monaten und besteht aus mehreren Impfdosen, die im Abstand von wenigen Wochen verabreicht werden. Regelmäßige Auffrischungsimpfungen – meist im Abstand von sechs bis zwölf Monaten – sorgen für einen anhaltenden Schutz. Besonders Pferde, die an Turnieren teilnehmen oder häufig reisen, benötigen einen lückenlosen Impfschutz, da viele Veranstalter diesen vorschreiben. Impfungen tragen nicht nur zum individuellen Schutz des Pferdes bei, sondern reduzieren auch das Infektionsrisiko im gesamten Bestand. Lassen Sie sich individuell beraten, um den optimalen Impfplan für Ihr Pferd zu erstellen und seinen Schutz langfristig zu gewährleisten.
Die Labordiagnostik ist ein wichtiger Bestandteil der tierärztlichen Untersuchung und liefert wertvolle Informationen über den Gesundheitszustand Ihres Pferdes. Blutuntersuchungen geben Aufschluss über Organfunktionen, Entzündungen, Stoffwechselstörungen und Mangelzustände. Dabei werden unter anderem rote und weiße Blutkörperchen, Elektrolyte, Leber- und Nierenwerte sowie Entzündungsparameter analysiert. Kotuntersuchungen dienen vor allem der Kontrolle auf Parasitenbefall und helfen, das Entwurmungsmanagement gezielt anzupassen. Die Urinuntersuchung ermöglicht die Beurteilung der Nierenfunktion und kann Hinweise auf Stoffwechsel- oder Harnwegserkrankungen liefern. Die Proben werden schonend entnommen und in spezialisierten Laboren umfassend ausgewertet. Durch die Kombination verschiedener Laboranalysen können Erkrankungen frühzeitig erkannt und gezielt behandelt werden. Regelmäßige Laborkontrollen sind sowohl zur Vorsorge als auch zur Überwachung chronischer Erkrankungen sinnvoll und tragen maßgeblich zur Gesundheit und Leistungsfähigkeit Ihres Pferdes bei.
Eine gezielte Entwurmung ist entscheidend für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit Ihres Pferdes. Dabei gibt es zwei Ansätze: die strategische Entwurmung, bei der alle Pferde eines Bestandes regelmäßig – meist bis zu viermal jährlich – entwurmt werden, und die selektive Entwurmung, bei der zunächst Kotproben analysiert werden und nur Pferde mit nachgewiesenem Wurmbefall eine Wurmkur erhalten. Die selektive Methode schont das Immunsystem, beugt Resistenzen vor und reduziert den Medikamenteneinsatz sowie die Umweltbelastung. Besonders häufige Parasiten bei Pferden sind Strongyliden, Spulwürmer und Bandwürmer, die unbehandelt zu Gewichtsverlust, Koliken und allgemeiner Schwäche führen können. Die McMaster-Methode ist eine bewährte Laboruntersuchung zur Bestimmung des Wurmbefalls und Grundlage der selektiven Entwurmung. Durch regelmäßige Diagnostik und gezielte Behandlung können Infektionsketten unterbrochen und die Weidehygiene verbessert werden. Lassen Sie sich individuell beraten, um das optimale Entwurmungskonzept für Ihr Pferd und den gesamten Bestand zu finden.
Die Wundversorgung beim Pferd ist entscheidend für eine schnelle Heilung und die Vermeidung von Komplikationen. Zunächst wird die Wunde gründlich gereinigt, um Schmutz, Keime und Fremdkörper zu entfernen. Moderne Methoden setzen auf eine feuchte Wundversorgung: Nach der Reinigung wird ein feuchtigkeitserhaltendes Gel oder Spray aufgetragen, das einen atmungsaktiven Schutzfilm bildet und die Heilung fördert. Kleine, oberflächliche Wunden können oft selbst versorgt werden, während bei tiefen, stark blutenden oder infizierten Verletzungen sowie bei Beteiligung von Gelenken oder Sehnenscheiden immer ein Tierarzt hinzugezogen werden sollte. Bei Bedarf wird die Wunde verschlossen und mit einer sterilen Auflage sowie einem Verband geschützt. Innovative Therapien wie Kaltplasmatherapie oder Vakuumtherapie kommen bei komplizierten oder schlecht heilenden Wunden zum Einsatz und unterstützen die Regeneration. Eine regelmäßige Kontrolle des Heilungsverlaufs ist wichtig, um Infektionen oder Wundheilungsstörungen frühzeitig zu erkennen. Durch eine sachgerechte Wundversorgung wird die Heilung beschleunigt, das Risiko von Narbenbildung reduziert und die Gesundheit Ihres Pferdes optimal unterstützt.
Manuelle Therapie / Ganzheitliche Therapie
Die Chiropraktik ist eine manuelle Behandlungsmethode, die gezielt Bewegungsstörungen und sogenannte Blockaden im Bewegungsapparat des Pferdes löst. Ziel der chiropraktischen Behandlung ist es, die normale Gelenkbeweglichkeit wiederherzustellen, Muskelverspannungen zu reduzieren und das Nervensystem optimal zu stimulieren. Sie eignet sich sowohl zur Prophylaxe als auch zur Therapie von akuten und chronischen Beschwerden wie Verspannungen, Steifheit, Rückenproblemen oder Leistungseinbußen. Besonders Sport- und ältere Pferde profitieren von regelmäßigen chiropraktischen Behandlungen, da sie die Beweglichkeit erhalten und Verschleißerscheinungen vorbeugen können. Der Ablauf umfasst eine ausführliche Untersuchung, das Abtasten der Wirbelsäule und Gelenke sowie gezielte, kontrollierte Impulse zur Mobilisation eingeschränkter Bereiche. Bereits nach wenigen Sitzungen zeigen viele Pferde eine deutliche Verbesserung der Beweglichkeit und des Wohlbefindens. Die Chiropraktik ergänzt die klassische Tiermedizin sinnvoll und trägt dazu bei, die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit Ihres Pferdes langfristig zu sichern.
Die Osteopathie, insbesondere die Cranio-Sacral-Therapie, ist eine sanfte, manuelle Behandlungsmethode, die darauf abzielt, Blockaden und Spannungen im Körper des Pferdes zu lösen und das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen. Durch gezielte, sehr leichte Berührungen an Kopf, Wirbelsäule und Kreuzbein wird der sogenannte craniosacrale Rhythmus harmonisiert, was sich positiv auf das zentrale Nervensystem, die Faszien und die gesamte Muskulatur auswirkt. Diese Therapieform eignet sich besonders bei Problemen wie Headshaking, Genick- und Rückenbeschwerden, unerklärlichem Leistungsabfall, Verhaltensauffälligkeiten oder nach Kopftraumata. Sie kann auch unterstützend bei chronischen Erkrankungen, nach Unfällen oder zur Prophylaxe eingesetzt werden. Die Behandlung fördert die Selbstheilungskräfte, lindert Schmerzen und verbessert die Beweglichkeit sowie das Wohlbefinden des Pferdes. Nach einer Cranio-Sacral-Therapie sollte dem Pferd ausreichend Zeit zur Regeneration und Anpassung an das neue Gleichgewicht gegeben werden. Die Therapie eignet sich als Ergänzung zur klassischen Tiermedizin und trägt dazu bei, die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit Ihres Pferdes nachhaltig zu steigern.
Die myofasziale Therapie beim Pferd, etwa nach Stammer Kinetics oder mit Equine Touch, zielt darauf ab, Faszien, Muskeln und das gesamte Bindegewebe gezielt zu mobilisieren und Verklebungen zu lösen. Stammer Kinetics basiert auf biomechanischen Prinzipien und trainiert gezielt die Muskulatur, damit das Pferd den Rücken und Brustkorb aktiv aufwölben und das Reitergewicht gesund tragen kann. Die Methode verbessert die Bewegungskoordination, entlastet Sehnen, Bänder und Gelenke und sorgt so für ein harmonisches Zusammenspiel von Vorder- und Hinterhand. Equine Touch wiederum ist eine sanfte, nichtinvasive manuelle Technik, die durch spezielle Handgriffe Faszien, Muskeln und Akupunkturpunkte stimuliert und für eine tiefe Entspannung sowie verbesserte Durchblutung sorgt. Beide Methoden fördern die Regeneration, lösen Verspannungen und aktivieren die Selbstheilungskräfte des Pferdes. Regelmäßige Anwendungen können Schmerzen lindern, die Beweglichkeit steigern und das allgemeine Wohlbefinden sowie die Leistungsfähigkeit nachhaltig verbessern. Die myofasziale Therapie eignet sich sowohl zur Prävention als auch zur Unterstützung bei bestehenden Beschwerden und ist eine wertvolle Ergänzung zur klassischen tierärztlichen Behandlung.
Dry Needling ist eine moderne, effektive Methode zur Behandlung von muskulären Triggerpunkten und myofaszialen Verspannungen beim Pferd. Dabei werden spezielle Akupunkturnadeln gezielt in verspannte Muskelbereiche gesetzt, um lokale Verkrampfungen zu lösen, die Durchblutung zu verbessern und Schmerzen nachhaltig zu lindern. Typische Anwendungsgebiete sind Bewegungseinschränkungen, Taktunreinheiten, Lahmheiten, Rittigkeitsprobleme oder Verhaltensauffälligkeiten, die durch Muskelverhärtungen oder Faszienverklebungen verursacht werden. Während der Behandlung kann es zu sichtbaren Muskelzuckungen kommen, die auf die Lösung der Verspannung hinweisen. Viele Pferde zeigen unmittelbar nach der Behandlung eine verbesserte Beweglichkeit, mehr Losgelassenheit und ein gesteigertes Wohlbefinden. Dry Needling wird meist im Rahmen einer physiotherapeutischen Gesamtbehandlung eingesetzt und ersetzt diese nicht. Die Methode ist besonders wirksam, da auch tiefliegende Muskelgruppen erreicht werden, die mit anderen Techniken schwer zugänglich sind. Nach der Behandlung sollte das Pferd einige Minuten im Schritt geführt werden, um die Muskulatur optimal zu durchbluten und die positiven Effekte zu unterstützen.
Die Homöopathie bietet für Pferde eine sanfte und individuell abgestimmte Möglichkeit, akute und chronische Beschwerden zu behandeln und die Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Sie kommt unter anderem bei Erkrankungen des Verdauungstrakts, der Leber, Harnwege, Atemwege sowie bei Problemen des Bewegungsapparats, Hauterkrankungen oder Verhaltensauffälligkeiten zum Einsatz. Die Auswahl des passenden Mittels erfolgt nach einer gründlichen Anamnese und orientiert sich an den spezifischen Symptomen und der Konstitution des Pferdes. Häufig werden Globuli direkt auf die Mundschleimhaut gegeben, meist 15–20 Stück pro Gabe, wobei die Häufigkeit und Potenz je nach Krankheitsbild und Verlauf variieren. Akute Beschwerden erfordern oft häufigere Gaben, während bei chronischen Erkrankungen eine längerfristige, regelmäßige Anwendung sinnvoll ist. Homöopathie kann die schulmedizinische Behandlung sinnvoll ergänzen, sollte aber nicht als alleinige Therapie bei schweren oder lebensbedrohlichen Erkrankungen eingesetzt werden. Die Behandlung sollte idealerweise durch einen erfahrenen Tierarzt oder Tierheilpraktiker begleitet werden, um eine sichere und wirksame Anwendung zu gewährleisten. Richtig eingesetzt, kann Homöopathie das Wohlbefinden und die Lebensqualität Ihres Pferdes nachhaltig verbessern.
Die Phytotherapie, auch Pflanzenheilkunde genannt, nutzt gezielt die heilenden Wirkstoffe aus Kräutern und Pflanzen zur Unterstützung der Gesundheit und Behandlung von Erkrankungen beim Pferd. Sie kommt sowohl bei akuten als auch bei chronischen Beschwerden zum Einsatz, etwa zur Stärkung des Immunsystems, bei Atemwegserkrankungen, Verdauungsproblemen, Leberbelastungen oder Beschwerden des Bewegungsapparates. Häufig verwendete Pflanzen sind Eukalyptus und Thymian zur Unterstützung der Lunge, Teufelskralle, Ingwer und Kurkuma bei Entzündungen und Schmerzen sowie Mistel zur Immunmodulation. Die Anwendung erfolgt meist als getrocknete Kräuter über das Futter, als Sud, Tinktur oder Inhalation. Wichtig ist die individuelle Auswahl und Dosierung der Pflanzen, um optimale Ergebnisse und eine sichere Anwendung zu gewährleisten. Hochwertige Kräuterprodukte und eine fachkundige Beratung durch erfahrene Tierärztinnen oder Therapeuten sind dabei unerlässlich. Die Phytotherapie kann schulmedizinische Maßnahmen sinnvoll ergänzen und trägt dazu bei, das Wohlbefinden und die Lebensqualität Ihres Pferdes nachhaltig zu verbessern.
Die Bachblütentherapie ist eine sanfte, nebenwirkungsfreie Methode zur Unterstützung des seelischen Gleichgewichts und Wohlbefindens von Pferden. Sie wird insbesondere bei Verhaltensauffälligkeiten wie Angst, Stress, Nervosität, Aggression, Unsicherheit oder nach traumatischen Erlebnissen eingesetzt. Auch bei Veränderungen wie Stallwechsel, Transport oder Turnieren kann die Therapie helfen, das Pferd zu beruhigen und die Anpassung zu erleichtern. Die Auswahl der passenden Bachblüten erfolgt individuell nach einer sorgfältigen Analyse der Persönlichkeit und aktuellen Situation des Pferdes, meist werden nicht mehr als fünf verschiedene Essenzen kombiniert. Die Verabreichung kann direkt ins Maul, über das Futter oder das Trinkwasser erfolgen, typischerweise mehrmals täglich in Form von Tropfen. Bachblüten können sowohl akut als auch über einen längeren Zeitraum bei chronischen Problemen eingesetzt werden; erste positive Veränderungen zeigen sich oft schon nach wenigen Tagen. Die Therapie lässt sich problemlos mit schulmedizinischen Maßnahmen kombinieren, da keine Wechselwirkungen bestehen. Regelmäßige Anpassungen der Mischung und eine kontinuierliche Gabe sind für einen nachhaltigen Erfolg empfehlenswert. Die Bachblütentherapie trägt dazu bei, die innere Balance und das Vertrauen Ihres Pferdes zu stärken und unterstützt einen harmonischen Umgang zwischen Mensch und Tier.
Training
Biotensegrales Training ist ein innovativer Ansatz, der gezielt das Fasziennetzwerk und die Tiefenmuskulatur des Pferdes anspricht, um Rumpfstabilität, Balance und Körperbewusstsein zu fördern. Grundlage ist das Tensegritätsmodell, das beschreibt, wie im Körper durch das ausgewogene Zusammenspiel von Zug- und Druckkräften Stabilität und Beweglichkeit entstehen. Im Training werden lösende Techniken für Muskeln und Faszien mit Übungen zur dynamischen Stabilisierung kombiniert, sodass das Pferd lernt, seine Stabilisationsmuskulatur effektiv einzusetzen und sich mit aufgewölbtem Rücken zu bewegen. Ziel ist es, unphysiologische Bewegungsmuster zu korrigieren, myofasziale Dysfunktionen zu vermeiden und die natürliche Tragfähigkeit des Pferdes zu verbessern. Das Training umfasst Bodenarbeit, Longieren, gezielte Dehnungsübungen und spezielle Arbeit unter dem Sattel, immer individuell angepasst an die Bedürfnisse des Pferdes. Vorteile sind eine verbesserte Körperhaltung, gesteigerte Beweglichkeit, Vorbeugung von Verletzungen und eine positive Auswirkung auf das mentale Wohlbefinden. Bio-tensegrales Training eignet sich sowohl zur Prävention als auch zur Rehabilitation und bietet einen ganzheitlichen Ansatz für ein gesundes, leistungsfähiges Pferd.
Neuro Rider Training ist ein innovatives, gehirnbasiertes Trainingssystem, das gezielt das Gehirn und Nervensystem anspricht, um die reiterlichen Fähigkeiten nachhaltig zu verbessern. Im Mittelpunkt stehen die wichtigsten bewegungssteuernden Systeme: das Gleichgewichtssystem (vestibulär), das visuelle System, das propriozeptive System sowie das Atemsystem. Durch spezielle Übungen und Drills werden diese Systeme gezielt getestet, trainiert und optimiert, um die Bewegungsqualität, Koordination, Stabilität, Körperwahrnehmung und mentale Stärke des Reiters zu steigern.
Das Training ist individuell auf jeden Reiter zugeschnitten und eignet sich für alle Disziplinen und Leistungsniveaus – vom Freizeitreiter bis zum Profi. Zu den typischen Trainingszielen zählen ein ausbalancierter Sitz, feinere Hilfengebung, bessere Symmetrie, mehr Losgelassenheit, verbesserte Konzentration und Stressresilienz sowie der Abbau von Ängsten und emotionalen Blockaden. Neuro Rider Training kann sowohl auf als auch neben dem Pferd durchgeführt werden und bietet über 40 praxisnahe Übungen, die direkt im Alltag umgesetzt werden können.
Die Methode basiert auf aktuellen Erkenntnissen der Neurowissenschaften und Trainingslehre und wird von erfahrenen Trainern wie Marc Nölke vermittelt. Sie ist wissenschaftlich fundiert, praxisorientiert und hat sich bereits bei Amateuren, Profis und sogar Olympiateilnehmern bewährt. Ziel ist es, Reitern zu helfen, leichter, effektiver und mit mehr Freude zu reiten, indem die zentrale Steuerung der Bewegung – das Gehirn – gezielt angesprochen und trainiert wird.